Da jedes Medikament zur Cholesterinsenkung Nebenwirkungen aufweist, ist es sinnvoll einen hohen Cholesterinspiegel soweit als möglich diätetisch zu behandeln. Die Zufuhr an Cholesterin ist dabei nur ein Faktor unter mehreren (sie sollte nicht über 300 mg/Tag liegen). Von größerer Bedeutung ist es Übergewicht durch eine Reduktionskost zu verringern, die Fettzufuhr auf 30 % zu begrenzen und gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren zu ersetzen. Einfach ungesättigte Fettsäuren wie sie z.B. in Oliven oder Rapsöl enthalten sind wirken dabei genauso effektiv als mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Omega 3 Fettsäuren die in Fischen wie Hering, Lachs oder Makrele enthalten sind haben einen speziell cholesterinsenkenden Effekt. Günstig ist auch eine hohe Zufuhr an Ballaststoffen, wobei Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten und Hafer die beste Wirkung gezeigt haben. Bei diesen Ballaststoffen ist allerdings auch mit Blähungen als Nebenwirkung zu rechnen.