Über die Bedeutung der Ernährung bei der Entstehung vieler Krankheiten
ist vieles noch ungeklärt. Dass sie eine wichtige Rolle bei der
Entstehung von Krankheiten spielt, sieht man an der Tatsache, dass
Überernährung mit einer stark erhöhten Krankheitshäufigkeit einhergeht.
Vereinfacht kann man sich vorstellen, dass durch eine lang andauernde
hohe Zufuhr an Nährstoffen die physiologische Regulation im Körper
soweit gestört wird, dass die Konzentration, z.B. an Fetten im Blut,
zunimmt welches dann zu Schäden und Ablagerungen in den Blutgefäßen
führt. Außerdem kommt es durch eine Überzufuhr an Energie zu einer
verstärkten Ausschüttung von Insulin, welches diese Prozesse
unterstützt. Mit diesem Modell kann man sich vereinfacht vorstellen, wie
die Arteriosklerose, der Diabetes mellitus, die Gicht und der
Bluthochdruck entstehen könnte. Dabei spielen natürlich noch andere
Faktoren eine Rolle, wie z.B. die Zufuhr bestimmter Vitamine oder die
genetische Veranlagung.
Einfacher sind die Verhältnisse bei
Krankheiten, bei denen toxische Inhaltsstoffe von Lebensmitteln eine
Rolle spielen oder bei denen der Verzehr von Lebensmitteln direkt
Schäden verursacht. Beispiel dafür ist ein hoher Konsum von Alkohol, der
zu Schäden in nahezu allen Organen des Körpers führt.
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